KLANG-STREICH aus dem Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Dudenverlag 1989

Klang , der ; -(e)s, Klänge (mhd. klanc, zu klingen): 1. a) Ton, der durch das harmonische Zusammenklingen meist heller, reiner Töne entsteht: ein heller, tiefer, metallischer, lieblicher K.; der K. der Glocken; b) bestimmte Eigenheit der Töne einer Stimme, eines Instruments o.ä.: der weiche, warme K. ihrer Stimme; das Orchester hat einen vollen K.; Ü sein Name hat keinen schlechten K . (er ist ein recht angesehener Mann); seine Worte hatten einen bitterern K. (es schwang ein bitterer Unterton mit) . 2. <Pl.> Folge harmonisch aneinandergereihter Töne, die eine Melodie ergeben; Musik : aus dem Saal drangen moderne Klänge; nach den Klängen eines Walzers tanzen;

klingen <st. V.; hat> (mhd. klingen, ahd. klingan) : 1. a) kürzere Zeit anhaltende, meist helle, reine, dem Ohr wohlgefällige Töne von sich geben, hervorbringen: die Gläser, Glocken klingen; die Stimmen klingen durch das ganze Haus (sind im ganzen Haus zu hören) ; Ü klingender Lohn, Gewinn (Geld als Lohn, Bezahlung) ; b) einen bestimmten Klang haben: die Wand klang hohl, dumpf; das Instrument klingt nicht (hat keinen schönen Ton) ; 2. sich in bestimmter Weise anhören, einen bestimmten Beiklang, Unterton haben: seine Stimme klingt ernst, ruhig; die Geschichte klingt unglaublich; seine Worte haben spöttisch, nach Groll geklungen; das Gedicht klingt nach Hesse (kann, könnte von Hesse sein); <unpers.:> es klang, als ob geschossen würde;

Streich , der; -(e)s, -e (mhd. streich, verw. mit streichen): 1. (geh.) Schlag, Hieb: ein leichter S.; einen S. gegen jmdn. führen ; jmdm. den tödlichen S. versetzen; * auf einen S. (veraltend; gleichzeitig, auf einmal ); (mit etw.) zu S. kommen (veraltend, noch landsch.; mit etw. zurechtkommen, Erfolg haben ; viell. zu Streich in der alten Bed. "Schlag", hier im Sinne von "Zuschlag" bei einer Versteigerung). 2. meist aus Übermut, Mutwillen, Spass ausgeführte Handlung, mit der andere geneckt, getäuscht, hereingelegt o.ä. werden: ein übermütiger, lustiger, dummer, schlimmer S.; tolle -e ausführen, verüben, vollführen; einen S. aushecken; * jmdm. einen S. spielen (1. jmdn. mit einem Streich necken, hereinlegen: die Kinder haben dem Lehrer einen S. gespielt. 2. jmdm. übel mitspielen, ihn täuschen, narren, im Stich lassen: meine Gesundheit, mein Gedächtnis hat mir einen S. gespielt);

Streichinstrument: Instrument wird durch die Bewegung des Bogens über die Saiten (das Streichen) zum Klingen gebracht

Baslertrommel: "Doppelstreich", "Siebnerendstreich", etc.: Namen für verschiedene Schlagabfolgen auf der Trommel